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Die Bahn weiht eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen München und Berlin ein. Die Fahrtzeit wird so um zwei Stunden verkürzt. Damit soll die Zugfahrt gegenüber Flügen konkurrenzfähig werden.

Nach 25 Jahren kann die Bahn endlich die Neubaustrecke Berlin-München eröffnen. Profitieren sollen davon nicht nur die Bewohner beider Städte.

Dafür hat ein Mann im Hintergrund zehn Jahre lang gearbeitet.

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Denn nicht nur die Passagiere auf der Nord-Südachse zwischen den beiden Metropolen würden dadurch Zeit gewinnen, sondern auch die Fahrgäste auf Ost-West-Verbindungen, weil die nun bessere Anschlüsse bekommen.

Der Mann, der das möglich machen und dafür sorgen soll, dass Deutschland tatsächlich mit der Bahn zusammenrückt, heißt Rüdiger Weiß.

Der 55-Jährige ist der Herr über die geplanten Abfahrt- und Ankunftszeiten des Konzerns, der Cheffahrplaner der Deutschen Bahn. Während in Berlin gefeiert wird, sitzt Weiß in seinem Büro in Frankfurt. Keine Zeit für einen Festakt. „Ich habe mich heute ausgeklinkt, denn ich muss noch ein paar Vorkehrungen treffen, damit am Sonntag alles läuft. Denn wie gut der Fahrplan funktioniert, wird sich erst dann und in den folgenden Wochen zeigen“, sagt Weiß.

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