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Ein subversiver Aufklärungskurs über Herkunft, Sinn und Wert des Geldes und unsere Art zu wirtschaften »In der Ökonomie herrschen namenlose Götter: Zufall und Willkür.« Jedes Mal, wenn Tante Fé zu Besuch kommt, gerät der stinknormale Alltag der Familie Federmann aus den Fugen. Die uralte, muntere Dame hat es faustdick hinter den Ohren. Nach den Erfahrungen eines langen Lebens mit Inflationen, Erbschaften und Pleiten, mit Armut, Verschwendung und Exil ist sie jetzt reich und lebt allein in ihrer Villa am Genfer See. Was aber will Tante Fé von den Federmanns, ihren einzigen Verwandten? Langweilen möchte sie sich auf keinen Fall. Deshalb lädt sie die drei Federmann-Kinder in ein Luxushotel ein, verwöhnt, verblüfft, begeistert sie. Endlich fühlen sie sich ernstgenommen, erhalten sie Antworten auf Fragen wie: Woher kommt das Geld? Warum reichen selbst Milliarden und Billionen nie? Was denkt sich eine Zentralbank dabei, wenn sie Schulden druckt? Warum geht es nirgends ohne Schattenwirtschaft, ohne Schwarzmarkt, Schwarzgeld und Schwarzarbeit? Und warum hagelt es immerzu fette Boni in der Chefetage? Tante Fé räumt mit dem Blabla der Börsianer auf. Ungerührt erklärt sie den Kindern das herrschende Betriebssystem der Gier und der Angst. Natürlich hat auch sie keine Patentrezepte zu bieten. Aber den vielen Sieben- bis Siebzigjährigen, die den Jargon der Betriebswirtschaftler satt haben, könnte ihr gutgelauntes Fitness-Training nicht schaden – und auch nicht ihre spezielle Gegenstrategie: »Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.«

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