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Der malthusianische Klimaschwindel

Ein Schwerpunkt der Konferenz war der Kampf gegen die menschen- und wissenschaftsfeindlichen Ziele der bevorstehenden Weltklimakonferenz in Paris (COP21). COP21 ist ein massiver Vorstoß Großbritanniens, der Vereinigten Staaten und Frankreichs, über den Schwindel der angeblichen „menschengemachten Klimaerwärmung“ eine weltweite Entvölkerungspolitik durchzusetzen - was unmittelbar gegen die Entwicklungspolitik der BRICS-Staaten gerichtet ist. Im letzten Abschnitt der Konferenz sprachen mehrere Redner, die verschiedene Aspekte dieses Klimaschwindels widerlegten.

Schon in ihrer Eingangsrede hatte Helga Zepp-LaRouche das eigentliche Ziel dieser Politik angeprangert. Der jüngste G-7-Gipfel in Deutschland habe die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft bis 2030 beschlossen, berichtete sie. Das bedeute, daß man sich dann nur noch auf Wind- und Solarkraft stützen könne, weil ja auch die Kernkraft abgelehnt werde. In der Praxis bedeute dies, daß man das Programm des Herrn Schellnhuber - dem Umweltberater der Bundesregierung vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung - umsetzen will. „Und wenn man erkennt, daß es einen direkten Zusammenhang gibt zwischen der Energieflußdichte im Produktionsprozeß und der Zahl der Menschen, die mit dieser Energieflußdichte versorgt werden können, dann muß man zu dem Schluß gelangen, daß die Zahl der Menschen, die damit erhalten werden können, bei etwa einer Milliarde Menschen liegt.“

Frau LaRouche wies auch auf das ominöse Treffen Präsident Obamas mit Sir David Attenborough unmittelbar vor dem G-7-Gipfel hin. Attenborough ist einer der Hauptberater der britischen Krone in Umwelt- und Energiefragen und bekannt dafür, daß er die Menschheit mit einer Krankheit vergleicht. Attenborough sei mit dem Optimum Population Trust/Population Matters verbunden, der fordere, die Zahl der Menschen bis zum Ende des Jahrhunderts auf die Hälfte zu reduzieren - das wären 3,5 Milliarden!

Zepp-LaRouche stimmt vollkommen mit Jean Zieglers Charakterisierung überein, der das gegenwärtige System der Globalisierung als „kannibalistisch“ bezeichnet hat. Sie zitierte Friedrich Schillers Schrift Die Gesetzgebung des Lykurgus und Solon, in der Schiller Sparta als das oligarchische Modell darstellt und sagt, daß im oligarchischen Modell Heloten beseitigt werden können - man dürfe sie töten, wenn es zu viele von ihnen gibt.

Diese Haltung vertrete auch Bertrand Russell, der in seinem Buch The Impact of Science on Society (1952, dt.: Wissenschaft wandelt das Leben) in bester malthusianischer Tradition schreibe: „Während der Flitterwochen der Industrialisierung war dieses Verfahren mehr oder weniger richtig; wenn sich aber die Bevölkerungszunahme nicht mehr erheblich verlangsamen läßt, dann verliert dieser Einwand an Bedeutung... Der Krieg hat sich bisher, wie bemerkt, als enttäuschender Versager erwiesen, aber vielleicht ist der bakteriologische Krieg wirkungsvoller. Würde man in jeder Generation einmal den Schwarzen Tod über die Welt schicken, dann dürften die Überlebenden fröhlich weiterzeugen, ohne die Welt allzu eng zu machen... Es würden sich zwar etwas unangenehme Zustände entwickeln, aber was macht das schon? Die in Wahrheit hochherzigen Leute sind gegen das Glück immun, vor allem, wenn es das Glück anderer ist.“

Globale Erwärmung nicht nachgewiesen

Der vierte Konferenzabschnitt befaßte sich mit der Beziehung der Menschheit zur Natur und konkret dem Klima. Benjamin Deniston vom Wissenschaftsteam des LaRouche-Aktionskomitee in den Vereinigten Staaten zeigte die galaktischen Einflüsse auf den Wasserkreislauf der Erde auf und präsentierte Vorschläge, wie sich auf dieser Grundlage die Dürre in den Vereinigten Staaten durch Vermehrung und Steuerung der Niederschläge bekämpfen läßt.

Nach ihm sprachen François Gervais, Professor an der François-Rabelais-Universität und kritischer Berichterstatter des Weltklimarates (IPCC), und Professor Carl-Otto Weiss, Berater des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE) und früherer Präsident des Deutschen Meteorologischen Instituts. Beide kamen zu dem gleichen Schluß, daß es derzeit keinen Erwärmungstrend im Weltklima gibt, sondern vielmehr eine schon seit 20 Jahren langsam voranschreitende Abkühlung, und daß die Temperaturen auf der Erde nicht das Resultat menschlicher Aktivitäten sind, sondern durch solare und terrestrische Zyklen bestimmt sind. „Bestätigt das reale Klima die virtuellen Klimamodell?“ fragte Prof. Gervais. Das sei eine ganz entscheidende Frage, nicht zuletzt, weil die Weltbank ein 89.000-Mrd.-$-Programm fordere, um die Treibhausgas-Emissionen zu senken und die Temperaturerhöhung bis 2030 unter 2° zu halten! Tatsächlich gibt es aber gar keine Übereinstimmung zwischen der Temperaturentwicklung und dem Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre.

In seinem Schlußwort kommentierte Jacques Cheminade diese letzten Vorträge: Um die Menschen zu beherrschen, verbreite die Oligarchie die Vorstellung, daß der Mensch für die Natur gefährlich und die Zeit etwas Absolutes sei, daß alle Gattungen erhalten werden müssen und daß die Ressourcen knapp seien. Aber wenn man ins Museum gehe, könne man sehen, wie sich alles im Lauf hunderttausender Jahre veränderte. „Die Idee einer Welt, die sich nicht ändert, ist eine vollkommen infantile Vorstellung, die uns manipulierbar macht... Einstein hat gezeigt, daß die Zeit relativ ist. Das einzig Beständige ist der Wandel, sagt Heraklit, ähnlich wie die Veden.“ Veränderung sei aber etwas Positives, sie gebe uns eine Zukunft. Mit einer derartigen Unterschätzung der Natur werde die Reduzierung der Bevölkerung gerechtfertigt. „Wenn wir uns einer Politik unterwerfen, so zu bleiben, wie wir sind, dann führt dies zum Kollaps der Kultur.“

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