'......

Die einmalige Landschaft des Streuobstparadieses ist zunehmend durch Nutzungsaufgabe bedroht. Die Bewirtschaftung ist mühsam und die sinkenden Erzeugerpreise lohnen oft die viele Mühe nicht. Die Tatsache, dass es hier eine Streuobstlandschaft der Superlative gibt, ist in der Bevölkerung und bei Gästen kaum bekannt. Noch ist das Streuobstparadies die größte Streuobstlandschaft in Mitteleuropa, aber in den letzten 50 Jahren sind die Streuobstbestände um die Hälfte zurückgegangen.

Wir wollen dafür sorgen, dass dies nicht das Ende des Paradieses ist!

Das übergeordnete Ziel des Vereins Schwäbisches Streuobstparadies ist der Erhalt und die Vermarktung der größten zusammenhängenden Streuobstlandschaft Mitteleuropas. Wir nutzen hierzu die vielen bestehende Kompetenzen, Netzwerke und Aktivitäten unserer Vereinsmitglieder und führen sie  konsequent zusammen, um Synergien zu nutzen.

Die Streuobstwiesen zwischen Alb und Neckar bilden mit rund 26.000 ha eine der größten zusammenhängenden Streuobstlandschaften Europas. Die 1,5 Millionen Obstbäume im Schwäbischen Streuobstparadies sind zu jeder Jahreszeit ein besonderer Genuss: Im Frühling zeigt sich ein herrliches Blütenmeer und das Summen der Bienen erfüllt die Luft. Im Sommer hängen die Bäume voller Kirschen. Im Herbst reifen Äpfel, Birnen und Zwetschgen heran und ergeben ein buntes Bild. Selbst im Winter haben die schneebedeckten Wiesen einen besonderen Charme. 

 

Diese jahrhundertealte Landschaft ist ein besonderer Kulturschatz und verfügt über eine enorme Vielzahl an Brennereien und Mostereien, Lehrpfade, Obstfeste, spannende Museen, Hochschulen, Hersteller für speziellen Streuobstfachbedarf, eine enorme Sortenvielfalt und vieles mehr.

 

Die Streuobstwiesen prägen unsere Landschaft und erfüllen dabei wichtige ökonomische, ökologische und soziale Funktionen: Sie sind Lebensraum für über 5.000 Tier- und Pflanzenarten,  Naherholungsgebiet für Jung und Alt und Ursprung vielfältiger Qualitätsprodukte. 

.....'

Quelle: