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In einer wenig beachteten Grundsatzrede hat der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Bruno Kahl, vor einer Milliarde Flüchtlingen gewarnt

und nebenbei das Mantra von Merkels »Fluchtursachen bekämpfen« als Hirngespinst entlarvt.

Von Stefan Schubert

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Fluchtursachen bekämpfen – der entlarvende Satz deutscher Politiker

Kaum fällt die Floskel »Fluchtursachen bekämpfen«, sieht man die Köpfe aller Politiker im Einklang nicken, so, als ob es gilt, den Satz des Pythagoras neuerlich zu bestätigen. Keine Talkshow und kein Interview zur Flüchtlingskrise kommen ohne diese Phrase aus. Abgesehen davon, dass es völlig utopisch ist Afrika, den Nahen Osten und Südosteuropa auf ein deutsches Wohlstandsniveau anzuheben, kann dies kaum die Aufgabe des deutschen Steuerzahlers sein. So ist diese Floskel nicht nur dumm, sondern auch gefährlich, denn sie wird als Ablenkungsmanöver für das eigene politische Versagen benutzt, die Grenzen Deutschlands nicht konsequent zu sichern. Das Scheitern der Entwicklungshilfe der letzten Jahrzehnte ist zudem offensichtlich. Die hart erarbeiteten Steuergelder versinken oft in einem Sumpf aus Korruption, der dortigen politischen Klassen und den Interessen multinationaler Konzerne, die damit ihren Profit bei der Ausbeutung afrikanischer Rohstoffe steigern. Dazu gesellt sich das oftmals völkerrechtswidrige Agieren ehemaliger Kolonialmächte wie Frankreich und England, die in afrikanischen Länder nach Belieben militärisch intervenieren oder plötzlich in Ungnade gefallene Machthaber aus dem Amt und Leben bomben.

Trotz alledem bleiben Merkel und ihre Medien dabei, man muss nur weiterhin genügend Steuermilliarden verbrennen und so angeblich diese Fluchtursachen bekämpfen, also im Vorbeigehen die Welt, die Armut, den Hunger und natürlich das Klima retten und nach diesen Kleinigkeiten wären dann eine konsequente Kontrolle deutscher Grenzen weiterhin nicht nötig, da niemand mehr flüchten würde. Verzeihen Sie bitte meine Wortwahl, aber dieser Schwachsinn ist seit Jahren Regierungspolitik von Merkel und ihren Ministern.

Wirtschaftshilfe für Afrika verringert nicht Flüchtlingsströme, sondern vergrößert diese

Der BND-Präsident Bruno Kahl widerspricht nicht nur genau diesem Merkel-Wahnsinn, er prognostiziert sogar ein Anwachsen der Flüchtlingsströme, durch eben diese deutsche Entwicklungshilfe. Wörtlich gibt die Süddeutsche diesen Teil seiner Rede wie folgt wieder, »Das künftige Migrationsszenario knüpfte der BND-Chef an die Bevölkerungsprognosen, besonders für Afrika, das jährlich um etwa 30 Millionen Menschen wächst.

Seit 1990 hat sich die Bevölkerungszahl in Afrika nahezu verdoppelt.

Es sei fraglich, so Kahl, ob die Bekämpfung von Fluchtursachen bei „dieser Dynamik überhaupt Schritt halten“ könne. Selbst wenn es gelinge, die wirtschaftliche Lage einzelner Länder zu verbessern, werde das nicht zu weniger Migration führen, weil nur noch mehr Menschen in die Lage versetzt würden, die Reise nach Europa zu finanzieren.«

Der oberste Geheimdienst-Chef der Republik watscht die gesamte politische Klasse ab und entlarvt ihre haltlose Argumentation beim Thema Flüchtlingskrise. Und auch die deutsche Medienlandschaft entlarvt sich einmal mehr selbst: keiner Zeitung, keinem Magazin und keiner Fernsehsendung war diese eindringliche Warnung des BND-Präsidenten eine Schlagzeile wert.

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