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Unserer „Landesmutter“ Merkel und unseren vielen anderen Landesmüttern – und davon haben wir mehr als je zuvor in den Parteien – sind fremde Söhne anderer Mütter wichtiger als unsere Töchter und Söhne.

Unseren „Landesmüttern“ sind unsere Toten gleichgültig,

  • weil es uns zu gut geht,

  • weil wir schuld an den Kreuzzügen von vor 600 Jahren sind,

  • weil wir schuld an der Kolonialzeit von vor 80 Jahren sind,

  • weil wir schuld an der Ausbeutung der 3. Welt durch Konzerne sind, und

  • weil wir schuld am 2. Weltkrieg von vor 74 Jahren sind.

Fragen wir die scharfsinnige und gerechte Holocaust-Überlebende Hannah Arendt nach ihrer Meinung zu „Schuld“. Sie sagt:

„Moralisch gesehen ist es ebenso falsch, sich schuldig zu fühlen, ohne etwas bestimmtes angerichtet zu haben, wie sich schuldlos zu fühlen, wenn man tatsächlich etwas begangen hat.

Ich habe es immer für den Inbegriff moralischer Verwirrung gehalten, dass sich im Deutschland der Nachkriegszeit diejenigen, die völlig frei von Schuld waren, gegenseitig und aller Welt versicherten, wie schuldig sie sich fühlten.”

Der englische Schriftsteller Frederick Forsyth sagte in einem Interview im Focus (16/2002):

„Von der Geburt bis zur Universität hört kein Deutscher ein positives Wort über sein Vaterland. Er hört nur von den Sünden, von den schrecklichen zwölf Jahren des Hitlerismus. Die übrige Geschichte fällt unter den Tisch. Ich sehe keine Wiedergeburt des Faschismus. Ich fürchte die deutsche politische Korrektheit mehr als einen neuen Hitler.”

Was geschieht mit einem Volk, dem seit 74 Jahren eingeredet wird, es sei unwürdig, es müsse die Großeltern und ja, letztlich sich selbst verachten? Ein Volk, dem ewige Schuld auferlegt wird, die immer größer wird, je länger die Ereignisse zurückliegen?

Ein Volk, das seiner Geschichte, seiner Wurzeln und seiner Selbstachtung beraubt ist, verliert schließlich seine Sprache, seine Identität und letztlich seine Seele. Es kennt nicht mehr seinen Platz im Strom der Geschichte und wird heimatlos.

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Es ist die Zeit gekommen, unser Leben wieder in unsere Hände zu nehmen

Wir wissen noch immer so wenig über menschliche Fähigkeiten und all das, was in uns schlummert. Daher ist Verzagen – auch angesichts der täglichen Morde an unseren Kindern, der täglichen Demütigungen und der täglichen Demoralisierungen – keine Option.

Hoffnung lautet die Devise. Die Zeit ist endlich gekommen, die erdrückende, ewige Schuld abzuschütteln und für die Freiheit unserer Kinder zu kämpfen.

Denn:

  • Jeder Mensch ist zur Freiheit geboren

  • Jeder Mensch hat das Recht auf Heimat

  • Jeder Mensch hat das Recht auf Kinder

  • Jede Mutter hat das Recht, Schutz für sich und ihre Kinder zu fordern

  • Jedes Volk hat das Recht auf Grenzen

  • Und jeder Mensch hat das Recht, seine Stimme gegen Unrecht zu erheben.

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Quelle: