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Kommentar von Weihbischof Andreas Laun, erschienen auf kath.net

Die meisten Menschen haben schon etwas davon gehört, was dieser Pakt genau beinhaltet, weiß allerdings fast niemand. Ein emotional „begründetes Urteil“ kommt bei den Meisten etwa so zustande: Man ist sich einig, dass die massenhafte Immigration ein Problem ist. Man wünscht sich eine Lösung, weiß aber nicht, worin sie bestehen könnte und sollte. Vor allem Christen sagen, man müsse doch helfen.

Ja, aber die Frage ist, ob die Kirche nicht auch für ganz andere Pläne missbraucht wird, wie Bischof Athanasius meint! „Hinter der Migration steht ein Plan, die europäischen Völker auszutauschen“ Das sollte man ernst nehmen und nicht leichthin als lächerliche „Verschwörungstheorie“ abtun. Als ob es nicht schon oft grauenhafte und erfolgreiche Pläne in der Politik gegeben hätte wie beispielsweise die Zerstörung vor allem Österreich-Ungarns, weil katholisches Land !

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Eine treibende Kraft für den Vertrag war und ist Angela Merkel, die mit ihrem berüchtigten Satz: „Wir schaffen das!“ die große Migration tausender Menschen nach Europa ohne Grenzkontrollen ausgelöst hatte. Dem Pakt-Vertrag voraus ging eine Initiative des seinerzeitigen US-Präsidenten Barack Obama. Von ihm betrieben wurden ab 2016 von den Vereinten Nationen Vorarbeiten für einen “Globalen Migrationspakt“ der UNO in Angriff genommen. Diese schlossen an eine Studie des Jahres 2000 mit dem Thema: Ersetzen der Bevölkerung durch Einwanderung. Diese sollte eine Lösung für den Bevölkerungsschwund und für die Überalterung der Menschen in vielen Ländern Europas werden.

Der nunmehrige Text wurde auf Beamtenebene verhandelt und erhielt Mitte Juni 2018 von den UN-Diplomaten der Mitgliedsstaaten per Akklamation die Zustimmung. Eigenartig ist: Der Text und dessen darin enthaltenen Ziele wurden zu keinem Zeitpunkt in den Parlamenten der Mitgliedsstaaten diskutiert oder in den Medien kritisch analysiert. Er besitzt also keine demokratische Legitimation. Dazu passt: Er ist sogar im Internet schwer zu finden.

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Aber es gibt auch Gutes zu vermerken, was allerdings nicht für den Pakt spricht: Die Politiker, die sich diese Förderung der möglichst ungehemmten, möglichst leicht gemachten, ungehemmten Immigration ausgedacht haben, scheinen zwei gewaltige Probleme des alten Europas endlich erkannt zu haben: den demographischen Winter und die Überalterung der Gesellschaft. Ihre Antwort, die die Lösung sein sollte, lautet: totale Freizügigkeit der Immigration. Aber, und das ist die Tragik, man erkennt die Gefahren und Übel, aber man gibt nicht zu, dass man diese Übel seit Jahren als Fortschritte gefördert und beworben hat und anderen Völkern aufdrängen wollte. Denn während man Kinderlosigkeit beklagt, hat man intensiv die Verhütung schon den Kindern in der Schule empfohlen und gelehrt. Und man sagte ihnen, eine Verhütungspanne könne man mit Abtreibung gleichsam rückgängig machen. Von den Leiden der Frauen darf nicht geredet werden.

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Woher könnten und sollten die Jungen, die den Platz der Älteren übernehmen, denn sonst noch kommen? Antwort Einwanderung? Nein, die Therapie müsste auf die genannten, selbst gemachten Krankheiten antworten mit einem kraftvollen Nein zur Abtreibung, Nein zur Pille, deren schädliche Wirkungen längst bekannt sind und bis hin zur „Vergiftung“ des Wassers durch Pillenrückstände reichen, das Männer zeugungsunfähig macht. Auch ein Nein zur Stimmungsmache für Homosexualität wäre nötig, Nein zur künstlichen Befruchtung und stattdessen ein Nachdenken, wie man Ehe und Familie wieder attraktiv und ohne Armut lebbar mach kann.

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Bis jetzt haben vor allem die Christen die Zuwanderer aufgenommen, und ihnen Hilfe aller Art zuteilwerden lassen, Wohnungsraum, Sprachhilfen und Arbeitsangeboten. Viele haben und wollen sich integrieren, das darf nicht geleugnet werden.

Aber es gibt auch ein Aber:

Auch wenn es nur Gutwillige Einwanderer gäbe, sie wären nur ein Tropfen auf den heißen Stein und zudem zeigt die Statistik, dass viele auch mit ganz anderen Motiven kommen: Sie wollen Europa islamisieren und sich kulturell aneignen und dies nicht nur mit friedlichen Mitteln der Überzeugung.

Weihbischof Athanasius Schneider aus Kasachstan brachte im Gespräch mit der italienischen Zeitschrift Il Giornale die Sache auf den Punkt:

Das Phänomen der sogenannten „Einwanderung“ ist ein gelenkter und von den internationalen Mächten seit langem vorbereiteter Plan, um die christliche und nationale Identität der europäischen Völker zu verändern.

Diese Mächte benutzen das enorme, moralische Potential der Kirche und ihre Strukturen, um ihr anti-christliches und anti-europäisches Ziel noch effizienter zu erreichen.

Zu diesem Zweck werden das wahre Verständnis von Humanität und sogar das christliche Gebot der Nächstenliebe missbraucht.

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