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Was sich aber Polemiker Rezo mit seinem Video „Die Zerstörung der CDU“ vor der Europawahl geleistet hat, empfinden seriöse Kritiker der CDU keineswegs als akzeptabel. Man fragt sich, ob wir in Absurdistan leben angesichts der Tatsache, daß dieser Polit-Monolog sage und schreibe 17 Millionen Klicks erhielt.

Allein der Titel „Die Zerstörung der CDU“ belegt die ultralinke Schlagseite des Unterfangens. Die CDU ist eine demokratische Partei, weshalb ein Aufruf zu ihrer Zerstörung schlicht skandalös ist. Mit diskutabler Sachkritik hat das wenig zu tun.

Sogar die linksliberale ZEIT bezeichnete Rezos Rundumschlag als „überspitzt, wütend und unfair“. Zudem werden zwei seiner Vorwürfe gegen die CDU in einem Faktencheck auf ZEIT-online kritisch beleuchtet.

Natürlich steckt nicht nur dieser grün gewickelte Youtuber hinter der Kampagne, sondern ein einflußreiches, mächtiges Mediennetzwerk, das sein Video eine Woche vor der Europawahl systematisch und geradezu generalstabsmäßig forciert hat.

( Genaue Beweisführung hier:
https://juergenfritz.com/2019/06/06/rezo-kampagne/ )

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So weit – so schlecht. Aber damit nicht genug. Nach der für die CDU miserablen Wahl meldet sich ein Bischof zu Wort, der in manchen katholischen Kreisen immer noch als „konservativ“ gilt: Stefan Oster.

Der Oberhirte von Passau meinte vielleicht, es sei geschickt, sich als „Jugendbischof“ recht nah an die rotgrüne Szene heranzurobben, indem er Rezo ausführlich würdigte.

Zwar räumt er ein, manches „bewusste Lächerlichmachen von Einzelpersonen“ in dem Rezo-Stück sei grenzwertig. Das scheint aber nur ein Schönheitsfehler zu sein, denn insgesamt sehe er das Youtube-Video als „überraschend neuen, gut gemachten und unerwartet wirkungsvollen Impuls vor der Europawahl“.

Ach so: „…ein unerwartet wirkungsvoller Impuls vor der Europawahl“ – Sollen wir jetzt also die Grünen wählen, Herr Bischof?!

Oster findet es in seiner Zeitgeist-Anbiederei  –  oder grenzenlosen Naivität?  –  sogar echt „klasse“, dass sich der junge Youtuber „so ausführlich, intensiv, ja bisweilen akribisch“ mit Politik befasse…

Oh (un) heilige Einfalt !

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Quelle: