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Bis hierher habe ich (Eberhard Heller, d. Red.) nur das wiederholt, was ich so oder ähnlich in früheren Abhandlungen bereits vorgetragen habe.

Was ich aber nun ansprechen möchte, ist die Ungeheuerlichkeit, die auf dem II. Vatikanum begangen wurde, diese mörderische Ideologie, den Islam – von Religion läßt sich schlecht reden – in zwei Dekreten als legitimen Heilsweg neben dem christlichen hochzuloben.

So heißt es z.B.:
„Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat“ („Nostra Aetate“, Art. 3).

Ferner:
„Der Heilswille umfaßt aber auch die, die den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslime, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird“ („Lumen gentium“, 16. Kap.)

Auch wenn diese Dekrete nicht unmittelbar auf den (politischen) Multikulturismus der „Grünen“ hindeuten, so sind sie doch auf einer höheren Ebene deren metatheoretische Rechtfertigung!

Auf den realen Islam angewendet, wie er von Abu Bakr al-Bagdadi verstanden wird, heißt das, wenn er den Befehl gibt, Christen zu foltern, zu köpfen, die Mädchen der Christen zu vergewaltigen und zu morden oder als Sex-Sklavinen zu verkaufen, daß sie sich als diese Verbrecher auf den „Weg des Heiles“ zu dem „einen Gott“ begeben, den Mohammedaner und Christen gemeinsam haben !!!

Wer waren diese Männer, die auf dem Vatikanum II solch geistliche Verbrechen begangen haben ?

Aber diese Perfidien hören nicht auf, sie gehen weiter. Unlängst meinte der sog. Kard. Marx, das Programm der AfD als unchristlich kritisieren zu müssen.

Marx, der am 21.9.1953 in Geseke, Ost-Westfalen geboren wurde, die Priesterweihe am 2.6.1979 durch Joh. Joachim Degenhardt und die Bischofsweihe am 21.9.1996 ebenfalls durch Joh. Joachim Degenhardt empfing, Co-Konsekratoren waren Hans Leo Drewes und Paul Consbruch, Paderborn.
Seit dem 20.12.2001 war er Bischof von Trier, seit dem 30.11.2007 ist er Erzbischof von München, ernannt von Ratzinger am 20.11.2010 zum Kardinal, seit dem 12.3.2014 Vorsitzender der Dt. Bischofskonferenz.

Da beide Weihen nach den ungültigen Riten von Vat. II vollzogen wurden, ist Marx einfacher Laie geblieben, also die korrekte Anrede ist: Herr Marx !

Dieser Herr Marx, der eng mit dem Vatikanum II, der Reform-‚Kirche‘ und dessen Chef Bergolio verbunden ist,

sagte von dem AfD-Programm, in dem es eine klare, abgrenzende Haltung zum Islam gibt, der darin nicht als Religion angesprochen wird, sondern als „Ideologie“,

es sei „nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar“ (Junge Freiheit vom 17.3.2017),

und das obwohl die Gründungsmitglieder der AfD, Alexander Gauland und Bernd Lucke,
vorher lange Jahre Mitglieder der CDU waren und die neue Partei nur gegründet haben,
weil für konservative Positionen in der Merkel-CDU kein Platz mehr war.
(N. b. Gauland war von 1973 bis 2013 Mitglied der CDU, er war Vordenker des „Berliner Kreises.)

Kann es sein, daß es in den Augen des Synkretisten Marx „unchristlich“ ist,
wenn man zum Islam auf Distanz geht ?

Meine Frage an Sie, Herr Marx:

Kann eine Ideologie, die sich zwar auf Allah (Gott) beruft, aber im Auftrag Allahs zum Töten von Ungläubigen – womit all jene gemeint sind, die dieser Ideologie nicht folgen -, zur Vergewaltigung und Versklavung von Frauen aufruft,

neben dem Christentum, dem vorgeblich Sie dienen wollen,

als gleichwertiger „Heilsweg“ zu Gott anerkannt werden und kann dieser Islam sich auf das im Grundgesetz verbriefte Recht der Religionsfreit berufen (Art. 4) ?

Ja oder Nein ?

***

Zitat:

Abdel-Samad: (…)

Aus meiner Sicht ist die Lehre aber:
Nie wieder Bevormundung und Einschüchterung zuzulassen, auch nicht von seiten einer Minderheit. Kritik an gewissen Elementen des Islams ist also nicht nur demokratisches Recht,
sondern demokratische Pflicht!

Wo führt es unsere Gesellschaft hin, wenn sie diesen Weg fortsetzt?

Abdel-Samad:

Für mich ist der Islam die Herausforderung für die Freiheit in Europa im 21. Jahrhundert.

Dabei habe ich keine Angst, daß Europa islamisiert wird.

Ich habe Angst davor, daß sich Europa selbst aufgibt – durch Gleichgültigkeit, Opportunismus und Relativismus.

Es gibt etwa in Deutschland die Tendenz, daß je mehr Einwanderer kommen, je „bunter“ und vielfältiger die Gesellschaft wird, desto einfältiger und gleichförmiger die Meinungen werden.

(aus: JF vom 16.12.2016)

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Quelle: