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(Rom)

Seit der ersten Klimakonferenz des Heiligen Stuhls, die im April 2015 im Vatikan stattfand, sind nur dreieinhalb Jahre vergangen.

Der Heilige Stuhl hat in dieser Zeit unter Papst Franziskus sich bedingungslos den Katastrophismus der UNO-Klimahysteriker und ihres Weltklimarates IPCC zu eigen gemacht.

Den bisher radikalsten Beleg liefert die heute veröffentlichte Schlußerklärung der vatikanischen Delegation beim Weltklimagipfel in Kattowitz.

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Den Klimawandel nennt der Vatikan „eine der größten Herausforderungen, vor denen die Menschheit heute steht“.

„Wie der IPCC-Sonderbericht im Oktober 2018 beunruhigend aufgezeigt hat, sind wir aufgefordert, den durchschnittlichen globalen Temperaturanstieg verantwortungsbewußt auf 1,5 ° C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.“

Deshalb ruft der Vatikan auf, die Maßnahmen zu verstärken, um den Ausstoß von Treibhausgasen „zu reduzieren“ und die Zurückdrängung der Kohle und der fossilen Brennstoffe voranzutreiben.

Im dramatischen Stil von Panikmachern, die Katastrophen ankündigen, die allerdings nicht eintreten, verkündet der Vatikan die Notwendigkeit „des Aufbaus einer wirklichen, globalen Solidarität, um diese Klimakrise abzuwenden“.

Kritiker warnten den Vatikan vor einer solch einseitigen Parteinahme, standen aber auf verlorenem Posten. Klimaforscher, die eine vom Weltklimarat abweichende Meinung vertreten, wurden bereits 2015 nicht zur vatikanischen Klimatagung zugelassen. Ein fatales Signal gegen die Meinungsfreiheit zu einem Thema, das in keinem direkten Zusammenhang mit der Glaubenslehre der Kirche steht.

Anstatt die Bedrohung der Freiheit durch die Klimahysteriker der UNO-Klimaagenda zu thematisieren und zur Mäßigung zu ermahnen, hat sich der Vatikan mit seiner Schlußerklärung den fiktiven Klimakatastrophen der Vereinten Nationen bedingungslos unterworfen.

Im Vergleich dazu ist keine annähernd so dramatische Sprache oder ein vergleichbares Engagement bei einem der die Kirche wirklich betreffenden „Kernthemen“ zu vernehmen, obwohl diese weit größere Herausforderungen für die Menschheit betreffen als der Klimawandel, der schon immer Teil der Erdgeschichte war.

Derzeit wird der Klimawandel zur Angst- und Panikmache mißbraucht und der Kampf dagegen zu einer Ersatzreligion aufgeblasen. Hinter Ersatzreligionen stecken aber immer Machtfragen und Wirtschaftsinteressen. In der Schlußerklärung mahnt der Vatikan zwar zur Vernunft, beherzigt in der Klimafrage diese Mahnung aber selber nicht.

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